Viel vorgenommen, vieles richtig gemacht, am Ende jedoch für den Aufwand nicht belohnt. Die Vikings verlieren das erste „Züri Oberland“ Derby gegen den EHC Illnau-Effretikon knapp mit 4-5.
Trotz der unterschiedlichen Tabellenlagen wurde ein spannendes Spiel im Schürli Bäretswil erwartet. Derbys gegen den Nachbar sind immer speziell und die Motivation extra hoch. Beide Teams legten los als gäbe es kein Morgen mehr. Die Vikings wollten beweisen, dass sie nicht ans Tabellenende gehören und die Illnauer zeigten, weshalb sie in der Tabelle zu den Top-Teams gehören. Die Vikings hatten am Anfang der Partie mehr Spielanteile und kamen in regelmässigen Abständen zu guten Chancen. Allesamt wurden jedoch ausgelassen auch in Überzahl konnten die Dürntener nicht reüssieren. Illnau hingegen fakelte nicht lange und erzielte mit einer ihrer ersten richtigen Chance den Führungstreffer in der 13. Minute. Die Vikings versuchten umgehend zu reagieren, konnten aber keinen Treffer im 1. Abschnitt erzielen.
Das 2. Drittel startete mit einer frühen Strafe gegen die Einheimischen. Die Illnauer zogen ihr Überzahlspiel gekonnt auf und erhöhten in der 25. Minute auf 0-2. Den Vikings entglitt in diesem Moment das Spiel und nur gerade 17 Sekunden später erhöhte EIE auf 0-3. Die Vikings sahen Grund genug ihr Time-Out zu nehmen um die Marschrichtung neu vorzugeben. Die Ansprache trug Früchte mit dem Anschlusstreffer in der 25. Minute durch Andy Rüegg auf Zuspiel von Yves Rüegg. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer da Effi bereits 1 Minute später wieder erhöhte. 5 Minuten vor Drittelspause im Powerplay bediente Mischa Rüegg seinen Bruder Yves, welcher auf 2-4 verkürzte. Danach kam es zu einem längeren Unterbruch, da ein Effretiker Spieler unglücklich gegen die Bande stürzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Glücklicherweise passierte nach jetzigen Angaben nichts schlimmeres. Wir wünschen dem Spieler an dieser Stelle schnelle Genesung!
Nach langem Unterbruch kamen die Vikings im Powerplay besser aufs Eis zurück. Stoob auf Pass von Noel Brunner verkürzte in der 42. Minute auf 3-4 und Pascal Thoma glich mit hartnäckigem Nachsetzen in der 43. Minute aus. Das Spiel wogte nun hin und her mit dem glücklicheren Ende für den EHC Illnau-Effretikon. EIE erzielte kurz vor Ende der Partie den Siegtreffer zum 4-5. Auch wenn die Vikings nochmals alles versuchten, sich aber mit Strafen das Leben selber schwehr machten, reichte es am Ende nicht in die Overtime.
Schade aus Sicht der Dürntener. Um Tore zu erzielen braucht es Fehler im Spiel und von diesen hatten die Vikings an diesem Abend ein paar Wenige mehr gemacht als ihr Gegner.