Der EHC Dürnten Vikings empfing am Samstag den SC Küsnacht vor 150 Zuschauern.

Die Wikinger konnten an ihre Leistungen der vorangegangenen Spiele anschliessen und liessen nie einen Zweifel darüber, wer die Arena als Sieger verlassen würde. In einer erneut strafreichen Partie gewannen sie mit 8:1 und bleiben weiterhin an der Tabellenspitze dran.

1. Drittel
Gleich zu Beginn des Startdrittels kassierten die Dürntner eine Strafe, doch blieb diese ohne Folgen für den Gegner aus Küsnacht. Nach 3 Minuten bekamen die Einheimischen die Chance in Überzahlspiel zu agieren, jedoch ausser einem Pfostenschuss konnten auch sie keinen Nutzen draus ziehen. In der 7. Minute mussten sogar zwei Küsnachter auf die Strafbank. Die Wikinger erarbeiteten sich viele gute Abschlussmöglichkeiten, doch Mader hält vorerst seinen Kasten sauber. Kaum war Küsnacht wieder komplett, musste wieder einer auf die Strafbank und dieses Mal klappte es für die Wikinger, die lang ersehnte Führung wurde Tatsache. Nach einem gewonnenen Bully kommt die Scheibe zu Senn welcher einen Schuss antäuscht, jedoch das schwarze Spielobjekt quer zu Ardizzone spielt, welcher mit einem perfekten Schuss Mader in der nahen hohen Ecke erwischt zum 1:0. Dürnten blieb in der Folge die spielbestimmende Mannschaft, Küsnacht war nur mit Kontern gefährlich. In der 14. Minute Unterzahl der Vikinger, Fankhauser musste raus. Ihm folgte 30 Sekunden später Loris Voneschen, doppelte Unterzahl, Mischa Rüegg erbeutete sich den Puck und stürmte unaufhaltsam Richtung Mader. Es gelang ihm diesen zu überlisten mit einem sehenswerten Schuss in die rechte hohe Torecke zum 2:0. Das Spiel blieb auch weiter auf einem guten Level, aber es fielen keine weiteren Treffer und so hiess es nach 20 Minuten 2:0 zu Gunsten der Wikinger.

2. Drittel
Der EHC Dürnten Vikings begann den Mittelabschnitt mit viel Druck Richtung Mader, doch die Küsnachter konnten sich immer wieder aus der Umklammerung lösen. In der 24. Minute wiederum eine brenzlige Situation, nachdem Olivier Brunner auf der Strafbank sass, gesellte sich Mario Senn nach einem Check gegen den Kopf auch noch dazu. Doch mit vereinten Kräften konnten sich die Wikinger gegen die Angriffe wehren und die Zürcher vom Tor von Illien fernhalten. Kaum wieder auf dem Eis, musste Olivier Brunner erneut in die Kühlbox. Doch zu harmlos verpufften die Bemühungen der Küsnachter, im Gegenteil, De Martin leitete einen Konter ein, welcher durch Tobler kaltblütig mittels erneutem Shorthander in der 31. Minute abgeschlossen wurde. In der 36. Minute nahm erneut ein Spieler der Küsnachter auf der Strafbank Platz. Die Powerplayformation der Wikinger nahm Aufstellung. Die Scheibe lief gut durch die Reihen der Wikinger und landete bei Stiefel an der blauen Linie, welcher mit einem harten und platzierten Schuss Mader überwinden konnte. Nach diesem Treffer liessen es die Dürntner ein wenig ruhiger angehen und so blieb es bei der verdienten 4:0 Führung zur Pause.

3. Drittel
Auch im Schlussabschnitt begann die Wikinger wieder mit viel Druck und Küsnacht musste eine Strafe hinnehmen. Eine weitere gute Chance den Score zu erhöhen, doch auch Noel Brunner musste raus. Bei vermindertem Spielerbestand gewann Kunz sein Bully im Drittel der Küsnachter und bediente den völlig freistehenden Senn, welcher sich diese Chance nicht nehmen liess um mit einem Heber in den Torhimmel zum 5:0 erhöhte. In der 48. Minute wieder in Überzahl agierend kombinierten sich die Wikinger durch die Reihen der Zürcher, ehe der alleinstehende Ardizzone die Scheibe am Fänger von Mader verschieben konnte zum 6:0. In der 50. Minute erneute Überzahl für die Wikinger, wieder gelang ihnen eine schöne Kombination, Kunz bediente Fankhauser zum 7:0. In der 57. Minute bekamen die Einheimischen die Scheibe nicht aus ihrem Verteidigungsdrittel, Kunz auf Seiten von Küsnacht bekam die Scheibe an der blauen Linie und erwischte Illien mit einem verdeckten Weitschuss zum Anschlusstreffer 7:1. 2 Minuten vor Schluss der Partie nahm wiederum ein Küsnachter auf der Strafbank Platz. Die Scheibe lief gut durch die Reihe der Wikinger, Küsnacht konnte sich nur noch mit Befreiungsschlägen Luft verschaffen. Tobler schnappte sich in der 59. Minute die Scheibe und erwischte Schlussmann Mader mittels «Buebetrickli» zum 8:1. Dies war der Schlusspunkt in dieser unterhaltsamen Begegnung.

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