Der EHC Dürnten Vikings weiter auf grosser Fahrt

Vor 84 Zuschauern gewannen die Wikinger gegen den EV Zug klar mit 7:3 und behaupten weiterhin die Tabellenspitze.

1. Drittel

Die Wikinger erwischten einen guten Start und setzten die Gäste aus Zug sofort unter Druck. Bereits in der 3.  Minute erkämpfte sich Yves Rüegg die Scheibe in der neutralen Zone und schloss sein Solo mit einem gezielten Schuss zwischen die Beine des Torhüters aus Zug zum 1:0 ab. Es folgte Angriffswelle auf Angriffswelle, die Innerschweizer konnten sich nur mit Befreiungsschlägen wehren. Als Stoob in der 4. Minute auf die Strafbank musste kamen die Bemühungen ein wenig ins Stocken, doch kaum wieder komplett setzten die Oberländer nach und De Martin konnte einen Abpraller von Stoob zum 2:0 in der 6. Minute verwerten. Auch nach diesem Treffer blieben die Dürntner aktiv und probierten weitere Treffer zu erzielen, was ihnen vorerst verwehrt blieb. In der 16. Minute tauchte Eisenegger wie aus dem Nichts vor Ryffel auf und schoss zum 2:1 Anschluss ein. Dieser Treffer gab den Zugern ein wenig Auftrieb und sie kamen besser ins Spiel. Ryffel musste nun auch vermehrt ins Geschehen eingreifen, konnten die Zuger 3 Minuten vor erklingen der ersten Pausensirene erneut in Überzahl agieren, doch es blieb bei diesem knappen Resultat.

2. Drittel

Dürnten kam sehr motiviert aus der Garderobe. Das Trainergespann Petrini / Thiemeyer schienen die richtigen Worte gefunden zu haben um ihre Mannen weiter nach vorne zu treiben. Mit blitzschnellen Angriffen versuchten sie das Innerschweizer Bollwerk zu knacken. In der 22. Minute wurden sie für ihre Bemühungen belohnt, Stoob bediente den mitgelaufenen De Martin und schon stand es 3:1. Mischa Rüegg gewann das Bully nach Wiederanspiel, bediente seinen Bruder Andy, welcher die schwarze Hartgummischeibe zu Fankhauser beförderte der diese zum 4:1 in die Maschen des Gehäuses der Innerschweizer versenkte. Nach diesem Doppelschlag verflachte die Partie, welche aber auch ruppiger wurde. Strafen auf beiden Seiten brachen den Spielfluss. Es dauerte bis zur 32. Minute ehe sich wieder erwähnenswertes auf dem Eis abspielte. Es waren diesmal die Zuger welche vor Ryffel gefährlich auftauchten und durch Blaser mittels trockenem Handgelenkschuss den erneuten Anschluss zum 4:2 schafften. Doch die Antwort liess nicht lange auf sich warten, De Martin stellte in der 34. Minute den alten Abstand wieder her, Andy Rüegg erbeutete die Scheibe, lancierte Stoob welcher zum freistehenden De Martin passte und mittels Ablenker zum 5:2 einschoss. Als nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit in der 35. Minute gleich zwei Dürntner auf der Strafbank Platz nahmen, ergab sich die Möglichkeit für die Zuger, den Anschluss zu finden und sie nutzen diese auch. Gilgien konnte einen Schuss von Emmenegger zum 5:3 verwerten. Dabei blieb es auch bis zum Schluss des Mittelabschnitts.

3. Drittel

Auch im Schlussabschnitt erwischten die Wikinger den besseren Start. In der 42. Minute bekamen die Zuschauer eine schöne Kombination zu sehen, welche über Stoob zu Lüthi und schlussendlich Andy Rüegg führte, der keine Mühe hatte, zum 6:3 einzuschiessen. Es blieb weiterhin eine einseitige Partie, den Zugern ging die Luft aus, zu hoch war das Tempo an diesem Abend der Wikinger. In der 51. Minute krönte De Martin seine hervorragende Leistung mit seinem vierten Treffer an diesem Abend. Er wurde von Lüthi und Stoob freigespielt und überlistete Dommen im Tor der Zuger zum 7:3. Nach diesem Treffer liessen sich beide Mannschaften ein wenig gehen und die beiden Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, um das Spiel zu Ende zu bringen. Am Schluss gewannen die Wikinger verdient mit 7:3 und bleiben weiter an der Spitze der Tabelle. „Es war ein tolles und schnelles Spiel, bis auf die letzten 10 Minuten. Wir dürfen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müssen weiter an uns arbeiten“ reüssierte ein zufriedener Präsident Marco Maroni nach dem Spiel.

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