Pflichtsieg gegen einen blassen Gegner

Der EHC Dürnten Vikings gewinnt in Küsnacht vor 100 Zuschauern mit 8:3 ohne zu Glänzen und behauptet weiterhin einen Spitzenplatz in der Tabelle. In einer fair geführten Partie gab es nie einen Zweifel, wer die KEK als Sieger verlassen würde.

1. Drittel

Die Wikinger versuchten den Aufwind aus den letzten beiden Partien mitzunehmen und drückten von Beginn an auf das Tor der Küsnachter. Die Einheimischen, gespickt mit vielen ehemaligen Elite B Junioren des EHC Dübendorf, blieben aber stets mit schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Ebenso ein Konter leitete in der 4. Minute die Führung ein, Altmann entwischte und überlistete Ryffel mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 1:0. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten, nur eine Minute später bediente Andy Rüegg den mitgelaufenen De Martin, welcher die Scheibe mit einer gekonnten Drehung annahm, gleich zwei Gegenspieler ausliess und den Keeper mit einem halbhohen Schuss in die nahe Ecke zum Ausgleich überwand. Es änderte sich nicht viel am Spielverlauf, weiterhin bestimmten die Dürntner das Spielgeschehen. Als in der 8. Minute Peter auf die Strafbank musste, ergab sich das erste Mal die Gelegenheit für die Wikinger, in Überzahl zu agieren. Diese brauchten gerade einmal 43 Sekunden, ehe der mitgereiste Anhang erneut jubeln konnte. Noel Brunner trug die Scheibe ins Angriffsdrittel der Küsnachter, spielte zu De Martin, der Andy Rüegg mit einem harten Pass auf den Stock quer durch die Box anspielte, welcher vor einem leeren Tor stand und nur noch einzuschieben brauchte. Auch nach diesem Treffer konnten die Dürntner das Tempo hochhalten und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Mader. In der 15. Minute erkämpfte sich Schmid die Scheibe, stürmte Richtung gegnerisches Tor, sah den besser positionierten Stoob, welcher Mader zum 1:3 überwand. Weitere gute Abschlussmöglichkeiten liessen die Wikinger aus, Küsnachter Bemühungen wurden schon früh abgefangen, sodass sie gar nicht bis vor Ryffel kamen und so hiess es nach dem ersten Drittel weiterhin 1:3.

2. Drittel

Auch im Mittelabschnitt änderte sich nichts am Spielgeschehen, Dürnten blieb die spielbestimmende Mannschaft und Küsnacht blieb seinem Konterspiel treu. In der 25. Minute wusste sich Nicolay nur noch mit einem Foul zu behelfen und wanderte dafür auf die Strafbank. Die Scheibe zirkulierte gut durch die Reihen der Wikinger, über Bednar kam die Scheibe zu Kunz, welcher Fankhauser mit einem scharfen Pass anspielte, so dass er nur noch die Schaufel hinhalten musste und es hiess 1:4. Dasselbe Bild nur drei Minuten später, wieder ein Küsnachter (Bischof) auf der Strafbank, die Scheibe lief gut durch die Formation der Wikinger, Bednar fasste sich ein Herz und hämmerte die Scheibe Richtung Wullschleger der Mader nach 20 Minute ersetzte, dieser konnte nur abprallen lassen und Fankhauser war zu Stelle und erzielte das 1:5. Nach diesem Treffer nahmen die Wikinger ein wenig Tempo aus dem Spiel und liessen den Küsnachter wieder mehr Raum und Zeit, selber ins Geschehen einzugreifen. In der 31. Minute kamen die Küsnachter über Gander vor das Tor von Ryffel, aus einem unübersichtlichem Gestocher heraus konnte Wüst die Scheibe irgendwie über die Linie drücken und es hiess nur noch 2:5. Nur drei Minute später schnappte sich Stoob die Scheibe, überlief seine Gegenspieler über den Flügel und bediente den freistehenden De Martin welcher mit einem sehenswerten Lupfer unter die Latte den nächsten Treffer zum 2:6 erzielte. Doch kaum war das schwarze Spielobjekt wieder eingeworfen, jubelten wieder die Küsnachter, Von Känel beförderte die Scheibe vor das Tor von Ryffel, wieder ein Gestocher, in dem Morky die Übersicht und die Scheibe behielt und zum 3:6 verkürzte. Kurz vor Drittels Pause wiederum ein sehenswerter Angriff der Wikinger, Andy Rüegg lancierte Stoob mit einem präzisen Zuspiel, dieser erneut zu De Martin der mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum 3:7 einschiessen konnte. Mit diesem Zwischenresultat ging es dann auch in die Pause.

3. Drittel

Im Schlussabschnitt passierte, ausser in der 48. Minute, nicht mehr viel Erwähnenswertes. Die Dürntner einmal mehr in Überzahl agierend, da Simon auf der Strafbank sass. Die Scheibe gelangte von Mischa Rüegg zu Deubelbeiss, welcher mittels Direktabnahme die Scheibe über die Torlinie buxierte. Die Küsnachter kamen nun auch zu einigen Abschlussmöglichkeiten, doch was noch auf den Kasten vor Ryffel kam, machte dieser zu Nichte. Mit diesem Resultat begnügten sich die Wikinger, zwar konnten sie sich noch einige gute Torchancen erarbeiten, doch wurde diese alle ausgelassen und so hiess es nach 60 Minuten verdient 3:8 zu Gunsten des EHC Dürnten Vikings. «Wir müssen diese vielen Torchancen einfach besser nutzen, es ist liegt noch einige Arbeit vor uns» analysierte Trainer Claudio Petrini nach dem Spiel.

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