Knapper Sieg in einem spannenden Derby bringt die Wikinger wieder an die Tabellenspitze

Vor 385 Zuschauern gewann der EHC Dürnten Vikings das siebte Mal in Serie gegen den EHC Illnau-Effretikon und steht somit wieder an der Tabellenspitze. In einer sehr fair geführten Partie auf hohem Spielniveau wurde den Zuschauern alles geboten, was diesen Sport so einzigartig macht.

1. Drittel
Beide Teams starteten motiviert in diese mit Spannung erwartete Partie. Dürnten konnte das Spiel bestimmen und gab den Takt vor. Die Effretiker wurden von ihnen in ihre eigene Abwehrzone gedrängt und Schuss auf Schuss kam in Richtung Volkart. In der 2. Minute fing Olivier Brunner einen Angriff des Gegners an der eigenen blauen Linie ab und marschierte Richtung Tor der Effretiker. Er fasste sich ein Herz und erwischte Volkart mit einem verdeckten Schuss in der tiefen nahen Ecke. Die Partie war somit lanciert und die Wikinger drückten weiter auf das gegnerische Tor. In der 4. Minute traf Senn nur den Pfosten, doch blieb es weiter ein Sturmlauf auf das Tor der Effretiker. Nur gerade 2 Minuten später konnten sich die Wikinger erneut im Drittel der Gäste festsetzten, Yves Rüegg schnappte sich die Scheibe und kurvte gefährlich hinter dem Tor hervor, den Abschluss konnte Volkart noch parieren, doch gegen den Nachschuss des aufgerückten Stiefel blieb ihm nur noch das Nachsehen. Auch in der Folge konnten sich die Wikinger einige gute Abschlussmöglichkeiten erarbeiten, doch blieb ihnen ein Erfolgserlebnis verwehrt und so hiess es nach dem Ersten Drittel 2:0 zu Gunsten der Einheimischen.

2. Drittel
Der Mittelabschnitt begann wie das erste Drittel geendet hatte. Dürnten drückte und EIE hielt mit allen Mitteln dagegen. In der 22. Minute wirbelten die Gebrüder Rüegg durch die Reihen der Effretiker, Stiefel bediente Andy Rüegg mit einem Musterzuspiel und dieser liess sich nicht zweimal bitten und überlistete Volkart zum 3:0. Doch dieser Treffer zeigte Wirkung, waren es nun die Effretiker welche besser ins Spiel kamen und nun musste auch Ryffel des Öfteren ins Geschehen eingreifen. In der 26. Minute konnten sich die Gäste in der Zone der Wikinger festsetzten und für dieses hartnäckige Nachsetzten wurden sie belohnt. Lorenz Kuhn konnte einen Abpraller zum 3:1 verwerten. Die Partie wogte nun hin und her, auf beiden Seiten kamen die verschiedenen Sturmreihen zu guten Möglichkeiten, doch die beiden Keeper liessen vorerst keine weiteren Treffer zu. EIE hatte nun mehr Spielanteile und drückten auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel in der 32. Minute. Wieder brachten die Wikinger mit halbherzigen Befreiungsversuchen die Scheibe nicht aus der Defensivzone heraus, Lionel Kuhn bediente den freistehenden Sommer welcher kaltblütig zum 3:2 einnetzte. Die Partie blieb weiterhin auf sehr hohem Niveau, beide Teams schenkten sich keine Scheibe und es war ein Derby wie aus dem Bilderbuch. Tolle Szenen vor den beiden Torhütern, Checks und schnell vorgetragene Konter zeichneten dieses Spiel aus, ein richtiges Spitzenspiel, für welches die zahlreichen angereisten Zuschauer ihr kommen nicht bereuen mussten. Doch Tore sollten in diesem Drittel keine mehr fallen und so ging es mit diesem knappen Vorsprung zum zweiten Pausentee.

3. Drittel
Im letzten Spielabschnitt wurden die Zuschauer bestens unterhalten. Auf beiden Seiten erarbeiteten sich die Sturmreihen sehr gute Abschlussmöglichkeiten, doch auch die Verteidiger gaben ihr Bestes und warfen sich falls nötig gar in die Schüsse der Angreifer. Treffer sollten in diesem Abschnitt keine fallen, doch es war wie im Mittelabschnitt ein stetiges hin und her, auf weiterhin hohem Level. Es blieb bis zum Schluss spannend und bei dem knappen Resultat von 3:2. «Es war ein super Spiel. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten und es war ein Derby, welches seinem Namen alle Ehre gemacht hat» analysierte Vize Präsident Peter Bamert nach dem Spiel. «Das Powerplay war heute Abend ein Wehmutstropfen. Zwar konnten wir die Scheibe gut in der Zone der Effretiker kontrollieren, doch waren die Abschlüsse nicht von der Qualität, welche zu einem Erfolg führten. Daran müssen wir weiter arbeiten» resümierte Trainer Christian Thiemeyer nach dem Spiel.

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