Perfekter Start in die ¼ Finals

Der EHC Dürnten Vikings gewann vor 183 Zuschauern deutlich mit 7:0. Die Wikinger zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung und gaben von Beginn an den Takt an, welcher für die Kreuzlinger an diesem Abend zu hoch war.

1. Drittel
Der EHC Dürnten hatte sich sehr viel vorgenommen, treffen diese beiden doch Teams bereits zum dritten Mal in Folge in den Playoffs aufeinander. Die Wikinger nahmen sofort das Spielgeschehen in die Hand und drückten auf das Tor der Gäste aus dem Thurgau. Gleich zu Beginn erarbeiteten sich die Oberländer einige sehr gute Chancen, den Score zu eröffnen. Doch vorerst hielt Ströbel seinen Kasten rein, aber in der 9. Minute konnte auch er nichts mehr ausrichten. Andy Rüegg spielte, bei je einem Spieler weniger auf dem Eis, seinen Bruder Yves mit einem Millimeter genauen Zuspiel an. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und erwischte Ströbel mit einem sehenswerten Backhandschuss in den Torhimmel zum 1:0. Direkt nach Wiederanspiel setzten sich die Wikinger im Drittel der Kreuzlinger fest. Die Scheibe kam hinter dem Tor zu De Martin, welcher den mitgelaufenen Deubelbeiss vor dem Tor anspielte. Dieser hatte keine Mühe, die Scheibe aus kürzester Distanz über die Torlinie zum 2:0 zu drücken. Auch in der Folge spielte sich das Geschehen vor dem Tor von Ströbel ab, doch die Kreuzlinger warfen alles dagegen und konnten weitere Treffer verhindern, so dass es nach 20 gespielten Minuten bei dieser knappen Führung zur ersten Pause ging.

2. Drittel
Auch im Mittelabschnitt das unveränderte Bild. Dürnten rannte an und Kreuzlingen konnte nur ab und zu mit einem Konterangriff vor Ryffel auftauchen, doch was dann noch Richtung Tor kam wurde abgewehrt und unschädlich gemacht. In der 23. Minute konnten die Wikinger in Überzahl agieren. Die Scheibe gelangte zu Voneschen an die blaue Linie, dieser fasste sich ein Herz und feuerte Richtung Ströbel, dessen Abwehr zu Fankhauser abprallte, welcher dann nur noch zum 3:0 einzuschieben brauchte. Nach diesem Treffer liessen es die Wikinger ein wenig ruhiger angehen, so kamen auch die Kreuzlinger zu Chancen, aber Ryffel und seine Vorderleute konnten alle Versuche zu Nichte machen. Es dauerte bis zur 37. Minute ehe die Zuschauer wieder etwas zu bejubeln hatten. Senn bediente Tobler welcher mit einem Flipp Pass Fankhauser lancierte, welcher den Puck unhaltbar für Ströbel zum 4:0 ablenkte. Dürnten kontrollierte das Spiel weiter und gab den Kreuzlingern kaum Raum, selber ins Spiel zu kommen. Viele Chancen wurden erarbeitet, doch leider fielen keine weiteren Treffer in diesem Abschnitt.

3. Drittel
Im Schlussabschnitt änderte sich ebenfalls nicht viel. Trainer Christian Rüegg und seine Spieler fanden einfach kein Mittel gegen diese kompakten Wikinger, welche an diesem Abend ihrem Gegner in allen Belangen überlegen waren. Der Sturmlauf hielt an, die Einheimischen drückten weiter auf den nächsten Treffer und Kreuzlingen wehrte sich mit allen Mitteln gegen diese anrennenden Wikinger. In der 48. Minute schnappte sich Andy Rüegg die Scheibe, stürmte hinter dem gegnerischen Tor durch und fand seinen völlig freistehenden Bruder Yves welcher mit einem harten und präzisen Schuss in den rechten Torwinkel Ströbel keine Abwehrchance liess, 5:0. Nur zwei Minuten später fand sich Widmer auf der Strafbank wieder. Die Gelegenheit für die Powerplayformation, sich in Szene zu setzten. Mischa Rüegg lancierte mit einem Steilpass seinem Bruder Yves, der alleine auf Ströbel zustürmen konnte und mit einem Flachschuss zwischen den Beinen den Schlussmann der Kreuzlinger zum 6:0 erwischte. Dies war zugleich die letzte Aktion von Ströbel, der entnervt seinem Mannschaftskollegen Mesinovic Platz machte. Den Schlusspunkt setzte in Überzahl Lukas Schmid. Er konnte einen Abpraller in der 59. Minute zum Schlussresultat von 7:0 einschiessen. «Es gelang uns, die Kreuzlinger weit von unserem Tor fernzuhalten, wir liessen nur Schüsse aus der zweiten Reihe zu und dies zeigt, wie kompakt wir heute Abend gespielt haben» analysierte Trainer Christian Thiemeyer nach dem Spiel. «Doch die Serie ist noch lange nicht vorbei. Wir müssen am Dienstag nach Kreuzlingen und da zu gewinnen wird nicht einfach. Wir müssen erneut dieselbe Leistung abrufen können, den Trainer Christian Rüegg wird sich sicher etwas einfallen lassen…».

Start a Conversation