Die Vikings besiegen die Eisbären St. Gallen 1-4 und buchen 3 weitere Punkte auf ihr Konto.
Das Spiel in St. Gallen begann mit 10 Minütiger Verspätung, da die Verplanung des Eises in SG sehr knapp bemessen war und nicht genügend Zeit für die Eisaufbereitung zur Verfügung stand. Absicht oder nicht – die Vikings wurden dadurch nicht aus dem Konzept gebracht und starteten gut in die Partie. Bereits in der 3. Spielminute konnte Peter Hofer ein Zuspiel von Maurice Humbert und Fabian Tschanz zum 0-1 verwerten. Die frühe Führung gab den Vikings Sicherheit, jedoch so viel, dass man in der eigenen Zone zu Tendeln begann und einige Unkontrolliertheiten zu verzeichnen hatte. Als in der 12. Minute wiederum Peter Hofer auf Pass von Olivier Brunner die Führung auf 0-2 ausbauen konnte und St. Gallen bis dato nichts fürs Spiel machte wurden auch die Wikinger nachlässig und gaben den Einheimischen den einen oder anderen Abschluss. Daren Bona zeigte bei seinem Debut im Tor für den EHC Dürnten Vikings aber eine sichere Vorstellung und hielt sämtliche Abschlüsse im 1. Abschnitt.
Der 2. Abschnitt startete so wie der 1. aufgehört hatte. Viele ungewohnte Einzelaktionen und Ungenauigkeiten der Zürcheroberländer reihten sich aneinander und so kam es, dass die Eisbären in einem Powerplay der Vikings die Scheibe stibitzten und solo auf Daren Bona losziehen konnten. Dieser Lapsus wurde teuer bestraft. Das 2. Drittel endete 0-1 aus Sicht der Vikings und dennoch führte man mit 1-2.
Die Pausenansprache bei den Gästen war etwas lauter als normal. Mit der Leistung der 2 gespielten Drittel war keiner zufrieden aus dem Lager der Wikinger. Dies versuchte man im letzten Abschnitt zu korrigieren. Doch einmal festgefahren, ist es fast unmöglich den Schalter umzulegen. Das 1-3 für die Vikings durch Yves Rüegg auf Pass von Ardizzone und Stuber war ein kleines Trostpflaster. Und als Stuber kurz vor Schluss das leere Tor aus 40 Metern zum 1-4 traf war die Sache entgültig gelaufen. Ein minimalistischer Sieg an einem Mittwoch in St. Gallen.
Bereits am Samstag wird ein anderer Wind wehen im Schürli. Zu Gast ist dann Engiadina. Ans Engadin haben die Vikings keine guten Erinnerungen. Das Hinspiel verlohr man 4-3 in Scuol. Eine Scharte die man auswetzen möchte!