Die Vikings besiegen den EHC Schaffhausen nach einem intensiven Spiel mit 5:3 und platzieren sich neu auf Platz 2 in der Tabelle.
Der EHC Dürnten begann sehr druckvoll und bestimmte das Spiel. Der EHC Schaffhausen konnte sich nur mit Entlastungsangriffen Luft gegen die anstürmenden Vikings verschaffen. In der 6. Minute erkämpfte sich Schwyn die Scheibe im Spielaufbau der Oberländer und erzielte den ersten Treffer des Abends. Nach diesem Tor wurde die Partie ein wenig zerfahren, ungenaue Zuspiele und Strafen auf beiden Seiten gaben diesem Spiel einen anderen Charakter als in den Startminuten. Zwar waren die Vikings die spielbestimmende Mannschaft, doch nahmen sie sich immer wieder selber den Wind aus den Segeln in dem sich ein Spieler auf der Strafbank wieder fand. Die Munotstätter konnten keinen Nutzen aus diesen Strafen ziehen und so ging es mit dieser knappen Führung zum ersten Pausentee.
Kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnitts musste ein Schaffhauser auf die Strafbank, so konnten die Vikings den Mittelabschnitt mit einem Spieler mehr in Angriff nehmen. Die Scheibe lief gut durch die Reihen der Einheimischen. Nach einer Kombination von Adrizzione zu De-Martin gelangte die Scheibe zu Lüthi welcher diese zum Ausgleich einschoss. Dieser Treffer gab den Vikings Auftrieb und so kamen sie besser ins Spiel. Die Schaffhauser versuchten mit intensiverem Körperspiel den Spielfluss der Oberländer zu stören, kassierten aber in der 24. Minute dadurch eine Strafe. Die Überzahlformation der Vikings nahm Aufstellung und Andy Rüegg erzielte nach schöner Kombination von De Martin und Ardizzione die erstmalige Führung in der 25. Minute. Doch gaben sich die Gäste noch lange nicht geschlagen. Sie kämpften sich zurück und konnten die Dürntner unter Druck setzten. Nur eine Minute nach dem Führungstreffer erzielte Schwyn aus einem Getümmel vor dem Kasten von Illien den Ausgleich zum 2:2. Die Dürntner überwanden diese Druckphase der Schaffhauser und gaben dann wieder den Ton an. In der 28. Minute jubelten erneut die Einheimischen, Ardizzione schloss einen Sololauf nach einen Zuspiel von Lüthi zum 3:2 mit einem präzisen Schuss ab. Danach flachte das Spiel zusehens ab. Sehr viele Strafen bestimmten das Geschehen auf dem Eis, selten waren die beiden Teams in voller Spielstärke. Kleine Unsauberkeiten sowie Provokationen auf beiden Seiten waren Grund für die Strafen, Tore fielen keine mehr in diesem Drittel.
Nach der letzten Pause wurde das Spiel intensiver. Viele Strafen statt schöne Spielzüge bestimmten das Spielgeschehen. Als in der 47. Minute ein Wikinger auf der Strafbank Platz nahm, konnten die Schaffhauser mit einem Spieler mehr auf dem Eis agieren und nutzen diese Chance zum Ausgleich. Gerber liess sich als Torschütze feiern. Dies war die letzte Strafe für Dürnten und sie konzentrierten sich wieder aufs Eishockey spielen. Sie kombinierten sich durch die Reihen der Munotstätter, nur der krönende Abschluss blieb ihnen vorerst verwehrt. Es dauerte bis zur 52. Minute ehe Fankhauser in Überzahl einen Abpraller zur Führung verwerten konnte. Zwar versuchten die Schaffhauser nach diesem Gegentreffer wieder mehr Druck auszuüben, doch bremsten sie sich selber mit Strafen, welche sie im 2 Minuten Takt kassierten. Das Trainergespann Dalla Vecchia / Thiemeyer nahm in der letzten Spielminute ihr Timeout und sie setzten danach alles auf eine Karte, in dem sie Walker durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. Andy Rüegg konnte sich die Scheibe erkämpfen und bediente uneigennützig Fankhauser, welcher ins leere Tor einschiessen konnte zum Schlussresultat von 5:3.