Sieg im Spitzenkampf

Der EHC Dürnten gewinnt im Spitzenkampf gegen den SC Küsnacht vor 243 Zuschauern klar mit 7:3 und findet sich mit dieser Leistung das erste Mal an der Tabellenspitze wieder. Die Vikings taten mehr für das Spiel und belohnten sich selber mit 3 wichtigen Punkten.

Beide Teams begannen mit viel Elan und stürmten munter drauf los. Das Spiel war flüssig und verdiente das Prädikat Spitzenkampf auf jeden Fall. Mit viel Tempo versuchten beide Mannschaften den Gegner unter Druck zu setzen und den ersten Treffer zu erzielen. Aber klare Torchancen hatten nur die Einheimischen, die Angriffe der Küsnachter konnten immer wieder neutralisiert werden. Den ersten Treffer des Abends wurde von den anwesenden Vikings Anhängern in der 7. Minute bejubelt. Voneschen konnte aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Klass zum 1:0 einschieben. Doch liess die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten, ein Schuss aus der zweiten Reihe fand den Weg ins Gehäuse der Vikings zum Ausgleich. Als in der 10. Minute Voenschen auf die Strafbank musste, lancierte Tschanz mit einem sehenswerten Steilpass Alain Deubelbeiss und dieser versenkte die Hartgummi Scheibe via Pfosten zur erneuten Führung der Dürntner. Es kam noch besser, wieder komplett auf dem Eis konnten die Vikings in der 14. Minute selber ihr Powerplay Spiel aufziehen. Die Scheibe lief gut durch die Reihen der Dürntner und es war Noël Brunner, welcher eine Kombination mit Deubelbeiss / Tschanz zum 3:1 einnetzte. Auch nach diesem Treffer setzten die Vikings die Küsnachter weiter unter Druck, man spürte, dass sie unbedingt diesen Sieg nach Hause bringen wollten. Doch die Präzision liess einiges zu wünschen übrig und so hiess es nach 20 gespielten Minuten lediglich 3:1 für die Oberländer.

Im Mittelabschnitt verpassten es die Vikings von Beginn an das Spiel wieder an sich zu reissen und weiter Druck auf das Tor der Küsnachter auszuüben. So kamen diese nun besser ins Spiel und die Dürntner verloren nun des Öfteren ihre Zuordnung in ihren eigenen Reihen. Auch schlichen sich einige Fehler ein. Unkonzentriertheiten wie auch unpräzise Pässe gaben nun Illien die Chance, sich immer wieder mit Paraden auszuzeichnen. Doch in der 35. Minute war aber selbst er machtlos, Kurath kam durch einen Fehlpass an die Scheibe im Drittel der Dürntner und schob eiskalt zum 3:2 ein. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf. Die Vikinger sammelten sich neu und begannen, wie im ersten Spielabschnitt das Diktat zu übernehmen. So erarbeitete sich Fankhauser in der 39. Minute die Scheibe, legte ab zu Mischa Rüegg, welcher die Scheibe zum 4:2 einschiessen konnte. Doch bereits im direkten Gegenzug erwischte Wehrle Illien zum 4:3, welcher gegen den sträflich allein gelassenen Stürmer keine Chance hatte. Mit diesem Resultat ging es zum letzten Pausentee.

In der Pause fanden die beiden Trainer Claudio Petrini und Rico Schaffer die richtigen Worte, den nach Wiederanspiel nahmen die Vikings das Zepter wieder in ihre Hände. Sie stürmten auf das Gehäuse von Klaas als gäbe es kein Morgen. Bereits in der 43. Minute wirbelte Mischa Rüegg durch die Reihen der Küsnachter und bediente Noël Brunner, welcher mit einer Direktabnahme zum 5:3 einschiessen konnte. Nach diesem Treffer verflachte das Spiel ein wenig, einige Strafen auf beiden Seiten taten ihren Teil dazu bei, dass das Spiel nicht mehr die Qualität der Minuten davor hatte. Als in der 43. Minute nur je 4 Feldspieler auf dem Eis standen, schnappte sich Noël Brunner den Puck und versenkte diesen in den Maschen mit einem Knaller von der blauen Linie. Sehr zum Entzücken der Zuschauer doppelte bereits 2 Minuten später Andy Rüegg nach und erzielte nach einer Vorarbeit von Voneschen das Schlussresultat von 7:3.

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