Unbedrängter Sieg in Zug

Der EHC Dürnten Vikings gewinnt in Zug vor nur 35 Zuschauern mit 6:4 und bleibt somit an der Tabellenspitze. Das Schlussergebnis täuscht über den Verlauf der Partie, bekamen die Zuger nur wenige Chancen, welche sie aber effektiv nutzten.

1. Drittel
Die Wikinger starteten gut ins Spiel und gaben von Beginn an den Takt vor. Zug eher mit Defensivarbeit beschäftigt, wehrte sich mit allen Mitteln gegen das anrennende Wikingervolk. Es dauerte aber bis zur 3. Minute ehe die meist aus dem Oberland angereisten Fans ein erstes Mal jubeln konnten. Deubelbeiss stürmte über den rechten Flügel ins Herz der Zuger und erwischte Dommen mit einem Bauerntrick zum 0:1. Dürnten infolge Grippewelle nur mit 13 Feldspielern angereist, konnte doch das Tempo hochhalten und die Zuger stets von ihrem eigenen Tor fernhalten. Doch es dauerete bis zur 17. Minute ehe Stiefel den alleingelassenen Deubelbeiss mit einem sehenswerten Steilpass lancierte, welcher Dommen mit einem Lupfer überwindete. Doch die Einheimsichen blieben mit Kontern gefährlich, ein solcher führte in der 20. Minute zum Anschlusstreffer der Zuger. Rickli feuerte einen harten, präzisen und verdeckten Schuss ab, welchen Ryffel nur abwehren konnte vor die Füsse von Felder, welcher unbedrängt ins leere Tor einschiessen konnte. Doch kaum wieder angespielt, konnten sich die Wikinger erneut im Drittel der Zuger festsetzten und Druck erzeugen. Stiefel gelangte an die Scheibe, schoss die Scheibe vors Tor, welche von Yves Rüegg unhaltbar abgelenkt wurde zum 1:3. Mit diesem Resultat ging es zum ersten Pausentee.

2. Drittel
Auch im Mittelabschnitt blieben die Wikinger die spielbestimmende Mannschaft, Angriff auf Angriff rollte Richtung Dommen und seinen Vorderleuten. In der 35. Minute stürmte Deubelbeiss über den linken Flügel und bediente den mitgelaufenen Stoob, welcher mit einer sehenswerten Direktabnahme die Scheibe unhaltbar unter die Torlatte zum 1:4 hämmerte. Direkt nach Wiederanspiel kombinieren sich Olivier Brunner und Stoob durch die Reihen der Zuger, bis die Scheibe zum alleinstehenden Ardizzone kommt, welcher nur noch den Schläger zum 1:5 hinhalten musste. In der 38. Minute mussten gleich zwei Zuger auf die Strafbank, die Gelegnheit für die Überzahlspezialisten den Score zu erhöhen, doch liessen die Wikinger diese Möglichkeit aus. Es kam noch schlimmer, kaum wieder komplett erzielten die Zuger den nächsten Treffer kurz vor Drittelspause zum 2:5, Rojas wurde von Emmengger angespielt und erzielte das Pausenresultat von 2:5.

3. Drittel
Beide Teams kamen motiviert aus der Garderobe. Das Spiel wogte nun hin und her und beide Keeper standen vermehrt im Mitttelpunkt. In der 43. Minute wurde Bednar als hinterster Spieler hart angegangen, Rickli übernahm die Scheibe und bediente den alleinstehenden Leandro Blasser welcher die Scheibe zum 3:5 versenkte. Auch in der Folge hatte der EV Zug mehr vom Spiel, sie konnten sogar in der 48. Minute in Überzahl agieren, doch die Wikinger überstanden diese Phase ohne Gegentreffer, doch wieder komplett jubelten erneut die Einheimischen, Rickli fand die Lücke mit einem verdeckten Schuss zum 4:5 Anschlusstreffer. Dieser Treffer rüttelte die Dürntner wieder wach und sie übernahmen wieder das Spieldiktat. In der 50. Minute lancierte Bednar den freistehenden Ardizzone welcher alleine auf Dommen ziehen konnte. Dommen konnte den Abschlussversuch von Ardizzone noch abwehren, doch dieser erkämpfte sich die Scheibe wieder zurück und dessen Schuss lenkte Yves Rüegg unhaltbar ab zum 4:6. Leider verflachte das Spiel nach diesem Treffer, es wurden noch einige persönliche Ansichten in einer anderen Sportart ausgetauscht und so endete dieses Spiel mit einem 4:6 Sieg zu Gunsten der Wikinger.

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