Ungefährdeter Sieg im letzten Heimspiel vor den Playoff

Der EHC Dürnten Vikings gewinnt das letzte Heimspiel vor den Playoff gegen den EHC Luzern, welcher sich an diesem Abend zu harmlos zeigte, um den Sieg der Wikinger zu gefährden. Trotz der vielen Strafen fielen kaum Tore in Überzahl, im Gegenteil, die Dürntner schossen die ersten beiden Tore in Unterzahl.

1. Drittel
Die Wikinger legten gleich los wie die Feuerwehr, Angriff um Angriff rollte in Richtung des Tores von Keller und die Luzerner wussten sich nur noch mit Fouls aus der Affäre zu helfen. Doch auch in doppelter Überzahl fielen vorerst keine Treffer. Erst in der 7. Minute konnte der Anhang der Wikinger ein erstes Mal jubeln, zwar sass Stiefel auf der Strafbank, doch dies beeindruckte die Einheimischen wenig. Loris Voneschen wurde von Kunz bedient, welcher zum 1:0 einschiessen konnte. Auch in der Folge drückten die Dürntner weiter auf den nächsten Treffer, doch dauerte es bis zur 18. Minute, ehe der nächste Treffer fiel. Wieder in Unterzahl, entwischte Yves Rüegg, welcher Keller im Tor der Luzerner keine Chance liess und zum 2:0 überlistete. Die Pausensirene rettete die Luzerner vor einem weiteren Gegentreffer und hiess es nach 20 Minuten 2:0 zu Gunsten der Einheimischen.

2. Drittel
Auch im Mittelabschnitt drücken die Wikinger auf den nächsten Treffer. Die Gäste aus der Innerschweiz wehrten sich mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, was die Schiedsrichter des Öfteren zum Eingreifen zwang und diese einige Strafen aussprechen mussten. Doch zu kompliziert und umständlich stellten sich die Wikinger im Powerplay an. In der 28. Minute konnten sich die Wikinger erneut im Verteidigungsdrittel der Luzerner festsetzten. Bednar schnappte sich die Scheibe an der blauen Linie, stürmte über die linke Seite und passte zu Yves Rüegg, welcher nur noch den Schläger hinhalten musste um auf 3:0 zu erhöhen. Nur gerade 2 Minuten später bekamen die Einheimischen erneut die Chance, mit einem Spieler mehr zu agieren. Dieses Mal liessen sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, die Sturmreihe Rüegg wirbelte im Drittel der Innerschweizer und nach einer sehenswerten Kombination war er erneut Yves der mit einem Hattrick zum 4:0 einschieben konnte. Von den Gästen war nicht viel zu sehen an diesem Abend, nur in Überzahl kamen sie vors Tor von Illien und was aufs Tor kam, wurde abgewehrt. In der 37. Minute konnte Fankhauser einen Angriff der Luzerner in der neutralen Zone abfangen und Senn mittels Steilpass lancieren, welcher Keller im Gehäuse der Gäste zum 5:0 überwinden konnte. Mit diesem Resultat ging es zum zweiten Pausentee.

3. Drittel
Im Schlussabschnitt liessen es die Wikinger ein wenig ruhiger angehen. Der Torhüterwechsel auf Seite der Luzerner schien Wirkung zu zeigen, wurden sie nun aktiver. Zwar blieben die Wikinger mehrheitlich in Scheibenbesitz und hatten auch viele Chancen, doch konnten sie im Schlussabschnitt keine weiteren Treffer erzielen, entweder die Torumrandung, die Verteidiger oder Schlussmann Caduff war immer im Weg. In der 48. Minute vernachlässigten die Wikinger die Verteidigung und so kamen die Luzerner durch Vassanelli noch zum Ehrentreffer, zu mehr reichte es jedoch nicht, zu harmlos war ihre Darbietung in Bäretswil an diesem Abend. «Wir haben gut nach vorne gearbeitet und den Luzerner nicht viel Platz gelassen, ihr Spiel aufzuziehen, doch müssen wir weiter an uns arbeiten. Wir freuen uns auf die schönste Zeit, die Playoffs und werden alles daransetzen, am nächsten Samstag in Kloten gegen Bassersdorf erneut zu gewinnen» resümierte Trainer Claudio Petrini nach dem Spiel.

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