Pünktlich zu Spielbeginn präsentierte sich St. Moritz am Samstag Abend verschneit und die Vikings unbeständig.
Schneefall dominierte die Startphase des Spiels, wobei das Wetter im Laufe des Spiels keine Rolle spielte. Beide Teams versuchten von Beginn weg das Spiel an sich zu reissen, wobei St. Moritz den etwas besseren Start erwischte. In der 6. Minute eroberten sich die Einheimischen den Puck in der Rundung der Vikings und schossen diesen einfach vor das Tor. Unglücklich lenkte ein Spieler der Vikings ins eigene Tor zum 1-0 ab für die Engadiner. Es sollte nicht das letzte Missgeschick an diesem Abend bleiben. Die Wikinger steckten den Gegentreffer gut weg und kamen auch ihrerseits zu Chancen. Eine dieser Möglichkeiten verwertete in der 17. Minute Yves Rüegg auf Pass von Bruder Mischa und Alain Deubelbeiss. Das Brüder Trio, welches seit dieser Woche wieder die Schlittschuhe für die Vikings schnürten, zeigten bereits im 1. Spiel das sie bereit sind alles für die Mannschaft zu geben.
Das 2. Drittel war etwas vom Besseren was die Zuschauer diese Saison zu sehen bekamen. In der 26. Minute lief die Scheibe wie am Schnürchen und Andy Rüegg, wiederum auf Pass von Mischa erzielte den erstmaligen Führungstreffer für die Gäste. Nur gerade 1 Minuten später erhöhte Thoma mit seinem 1. Saisontreffer für die Dürntener auf 1-3 und eine weitere Zeigerumdrehung später stand es bereits 1-4 durch Marzan auf Zuspiel von Senn und Cereghetti. Die Vikings hatten das Spiel nicht nur gedreht, sie hatten es im Griff. Das 2-4 war noch kein Weltuntergang, wenn jedoch kurz darauf ein weiteres Eigentor zum 3-4 fällt fragte man sich schon was denn noch alles schiefgehen kann. Etwas zermürbt konnten die Zürcher Oberländer aber trotzdem mit einem Vorsprung in die Pause.
Kurz nach Beginn des letzten Drittels fanden sich die Wikinger in Unterzahl wieder und der Ausgleich zum 4-4 war Tatsache. Ab diesem Moment passte gar nichts mehr. Die Einheimischen drückten und die Vikings werten sich mit Händen und Füssen bis zur 57. Minute und dem 5-4 für die Engadiner. Das 6-4 war die Entscheidung und das 7-4 ins leere Tor das Schlussresultat.
30 Minuten zeigte der EHC Dürnten Vikings was sie könnten, für einen Sieg oder Punkte benötigt es aber leider 60 Minuten. Bringt das Derby gegen EIE vom kommenden Samstag im Schürli die Wende?