Kategorie: Matchbericht

Weitere Niederlage für die Wikinger im letzten Qualifikationsspiel

Für das letzte Qualifikationsspiel reisten die Vikings aus Dürnten nach St. Moritz. Die Spiele im Engadin sind immer etwas Spezielles, die offene Eisbahn und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich sorgten für ein besonderes Ambiente. St. Moritz war im 1. Drittel klar die bessere Mannschaft und ging verdient mit 2:0 in Führung. Im 2. Drittel brachten die Wikinger Tempo auf das Eis und hatten so mehr Spielanteile als noch zu Beginn der Partie. Kurz vor dem 3:0, wie schon beim 2:0, hatten die Vikings die grosse Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, welche leider vergeben wurde und praktisch im Gegenzug erzielte St. Moritz ihre Tore.  Bis zur zweiten Sirene stand es 5:1. Im letzten Drittel plätscherte das Spiel vor sich hin. Es gab zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Das Endergebnis mit 7:2 für die Heimmannschaft war zu deutlich.

Das Spiel widerspiegelte die ganze Qualifikation der Vikings. In der Defensivzone waren die Vikings verwundbar. In den 18 Qualifikationsspielen kassierten die Vikings im Schnitt 5.3 Gegentore pro Spiel. Das verpassen der Playoffs ist die logische Folge.

In den sechs Relegationsspielen (Hin- und Rückrunde) beginnt aber wieder alles bei null. Die ersten beiden Mannschaften werden in der 2. Liga verbleiben. Die Kontrahenten der Vikings sind die Teams aus Schaffhausen, Seetal und Zug.

Die Vikings kehren auf die Siegesstrasse zurück

Am 29. Oktober 2022 durften die Vikings zum letzten Mal einen Sieg in der regulären Spielzeit feiern. Dieser negativ Serie wurde gegen den EHC Kreuzlingen Konstanz endlich durchbrochen. Für beide Teams ging es in diesem Spiel nicht mehr um allzu viel, die Vikings sind bereits definitiv in der Relegationsrunde und Kreuzlingen in den Playoffs.

Es war ein gelungener Abend, fünf verschiedene Torschützen der Heimmannschaft durften sich feiern lassen und nur zweimal musste der Vikings Torhüter Bona die Scheibe aus dem Netz fischen. Der 5:2 Erfolg war hochverdient, es war mehr Tempo im Spiel der Vikings als sich die Zuschauer (leider) aus der Vergangenheit gewohnt waren und das zahlte sich aus. Sehr erfreulich war auch, dass nach den Anschlusstreffern zum 3:1 und 4:2 die Vikings reagiert haben und die Mannschaft nicht in sich zusammengebrochen ist. Grosses Manko in diesem Spiel war die Chancenverwertung. Die Vikings hätten die doppelte Anzahl der Tore erzielen müssen.

Der Abschluss der Qualifikationsrunde ist am kommenden Samstag in St. Moritz, bevor die Relegationsrunde am 1. Februar beginnt.

Die Vikings weiter sieglos im 2023 und verpassen die Playoffs

Mit Mischa Rüegg als neuen Headcoach, unterstützt durch Rico Schaffer, startete das Spiel gegen den Tabellenletzten aus Schaffhausen vielversprechend. Drei Punkte waren Pflicht für die Vikings, um den Rückstand von 8 Punkten auf den letzten Playoff-Platz wettzumachen.

Dank des ersten Treffers durch Senn war man auf guten Weg dazu. Jedoch vor der ersten Drittelpause mussten die Vikings den Ausgleich hinnehmen. Es hätten mehr Tore auf beiden Seiten fallen müssen, diverse Kontermöglichkeiten waren keine Seltenheit.

Im 2. Drittel konnten sich die Vikings zwei Tore Vorsprung erarbeiten, diese brachte aber keine Ruhe in die Mannschaft. Die Arbeit in der Verteidigungszone war ungenügend. Trotz einiger Powerplaysituationen konnten die Vikings nur ein Tor in nummerischer Überzahl erzielen, kassierten jedoch drei Tore in Unterzahl. Ab der zweiten Spielhälfte schaffte es Schaffhausen das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen.

Um den Rückstand wettzumachen, mussten die Vikings reagieren und ersetzten drei Minuten vor Schluss ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Sie schafften es nochmals sich in der Verteidigungszone von Schaffhausen festzusetzten, die Abschlüsse gingen jedoch meistens am Tor vorbei oder landeten direkt auf dem Torhüter. 56 Sekunden vor Schluss erzielt Schaffhausen noch das 4:6 ins leere Tor und besiegelt somit die Teilnahme der Vikings in der Relegationsrunde. Im Allgemeinen war das Spiel wie zu es zu erwarten war, wenn die beiden Schlusslichter aufeinander treffen. Viele Fehler, wenig Tempo und Unsicherheiten.

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