Der EHC Dürnten Vikings sichert sich den Ligaerhalt mit einem spektakulären Sieg

19 Tore wurden den mehr als 300 Zuschauer geboten, die Vikings bezwingen den EHC Schaffhausen im zweitletzten Relegationsspiel mit 11:8. Es war ein absolut verrücktes Spiel, die Führung wechselte fast im Minutentakt hin und her zwischen den beiden Mannschaften. Der offene Schlagabtausch begann ab der ersten Sekunde des Spiels und war ein Abbild der Vikings-Saison. Erneut lagen sie nach wenigen gespielten Minuten mit zwei Toren im Rückstand. Der Rückstand wurde im umgehend korrigiert und mit einem 3:3 ging es in die erste Drittelspause. Wer gedacht hat, dass es nun ein wenig kontrollierter weitergeht, irrte sich, viele Torabschlüsse und gefährliche Aktionen vor beiden Toren. Schaffhausen ging mit einer 1-Tore-Führung in die 2. Drittelspause dank zwei Powerplaytoren. In den ersten neun Spielminuten des 3. Drittels wurde das Tempo ein wenig gedrosselt und die Teams versuchten ihre Defensive zu stabilisieren. Ein Unterzahltor der Schaffhauser in der 50. Spielminute bedeute eine die erneute 2-Tore-Führung für die Gäste. In einem normalen Spiel wäre dies die Vorentscheidung gewesen, aber nicht in diesem. 6 Tore der Vikings in den letzten 10 Minuten stellten das Resultat auf den Kopf und bedeutet den Sieg für die Zürcher Oberländer.

Dieser Sieg der Wikinger aus Dürnten bedeutet, dass sie nicht mehr absteigen können und somit auch in der kommenden Saison in der 2. Liga spielen werden. Das letzte Spiel der Relegationsrunde, gegen die zweite Mannschaft des EV Zug, findet am Mittwoch in der Eishalle Bäretswil statt.

Die Dürnten Vikings haben in der Zweitliga-Abstiegsrunde einen wichtigen Sieg errungen. Dank dem 5:2 auswärts gegen Seetal führen die Vikings die Tabelle zwei Spiele vor Schluss an und können am Samstag vor heimischem Publikum gegen Schaffhausen den Ligaerhalt sicherstellen. Seetal steht als erster Absteiger fest.

In Hochdorf waren die Vikings zwar von der ersten Minute an feldüberlegen, gerieten aber doch früh in Rückstand. Ein Stellungsfehler und ein unglücklicher Ablenker eines harmlosen Distanzschusses sorgten dafür, dass die Dürntner bereits nach drei Minuten 0:2 zurück lagen. Beirren liessen sich die Oberländer davon aber nicht: Andy Rüegg und Tobias Hardmeier glichen noch vor der ersten Pause aus.

Im zweiten Drittel sorgten Nino Marzan und Yannic Böhlen bis zur 25. Minute für einen 4:2-Vorsprung – und obschon die Oberländer nicht an die Leistung aus der letzten Partie gegen Zug anknüpfen konnten, hätten sie nach 40 Minuten höher führen müssen. Für den Schlussabschnitt der fair geführten Partie nahmen sich die Vikings vor, die Tordifferenz auszubauen – doch einzig Hardmeier traf noch; das 5:2 erzielte er kurz vor Schluss ins leere Tor.